Eine alternative zum Kaffee gesucht, die wach macht, aber nicht nach Kaffee oder Gummibären schmeckt? Here we go…Cascara.
Cascara, auch Kaffeekirschentee, ist das, was bei der Kaffeeherstellung als „Abfallprodukt“ bzw. Trester zurück bleibt. Sprich, die Schalen und das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche.
Geschmacklich erinnert Cascara oft an Hagebutten und rote Beeren mit leicht erdigen Noten.
Klassischerweise wird Cascara als Tee/Infusion getrunken.
Vor allem nass aufbereiteter Cascara neigt zur Schimmelbildung. Wenn daher eine Wahl besteht, lieber zu trocken aufbereiteten Produkten greifen.
Nicht mit Cascara sagrada verwechseln! Hierbei handelt es sich um die Rinde des Faulbaumes. Wirkt abführend. Kann unschön ausgehen.
Im Internet oder beim Third Wave Cafe eures Vertrauens.
Cascara-Tee für sich ist relativ unspektakulär. Er erinnert entfernt an einen leichten Hagebutten-Tee mit erdigen, leicht bitteren Noten.
Mit ein paar zusätzlichen Aromen, lässt sich eine leckere, koffeinhaltige Alternative zum Filterkaffee zubereiten.
60 gr Cascara
1/2 Vanilleschote
Zesten einer Blutorange
2-3 gr grüner Kardamom
2cl frischer Zitronensaft
1,8 cl Karamellsirup
1 Liter Wasser
Vanilleschote aufschneiden,Mark auskratzen und zusammen mit allen anderen Zutaten, bis auf Cascara, Zitrone und Sirup in einen Topf geben. Wasser zum kochen bringen und von der Platte nehmen. Dann 40 gr Cascara dazu geben und 6 Minuten ziehen lassen. Im Anschluss alles durch ein Sieb geben. Restlichen 20 gr Cascara dazu geben. Weitere 6 Minuten ziehen lassen und abermals absieben. Mit Zitronensaft und Karamellsirup abschmecken. Fertig!
In kleinem Teeglas lauwarm (ca. 60 °C) servieren und mit Zitronenzeste abspritzen.
Wer möchte kann das ganze mit etwas Cognac, Arrak und/oder Dry Curacao alkoholisieren.
Cheers!
quelle: brewing bartender